„Was nix kost‘, das ist auch nix“ heißt eine vermeintliche Volksweisheit. Der unbekannte Schöpfer dieses Spruchs scheint allerdings in der Zeit vor den kostenlosen Prepaidkarten gelebt zu haben. Diese sind erst vor wenigen Jahren von den Mobilfunkprovidern aus der Taufe gehoben worden und beweisen heute, dass die Kostenlos-Kultur durchaus auch für den Kunden Vorteile hat.
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Warum kostenlose Prepaidkarten?
Für die Mobilfunkanbieter sind kostenlose Prepaidkarten eine hervorragende Möglichkeit, um neue Kunden anzulocken. Die Kunden wiederum haben die Chance, ohne Risiko in die Leistungen eines Anbieters hineinzuschnuppern. Dafür muss nichts gezahlt werden, in der Regel gibt es sogar mehr umsonst, als man erwarten würde. Viele Mobilfunkanbieter verschenken nicht nur die SIM-Karte, sondern laden diese mit einer kleinen Summe Guthaben auf oder spendieren einen Bonus, wenn zum ersten Mal Geld auf das Nutzerkonto eingezahlt wird.
Wo ist der Haken?
Skeptiker vermuten hinter derartigen Angeboten in der Regel schlechte Absichten. Tatsächlich aber gibt es bei kostenlosen Prepaidkarten keinen Haken, durch den sich das attraktive Angebot für den Kunden zur Kostenfalle entwickeln könnte. Im Gegenteil: Mit einer Prepaid-Freikarte können die Kosten besser unter Kontrolle gehalten werden, als es beispielsweise bei vielen Mobilfunkverträgen der Fall ist. Zum einen sind die Freikarten tatsächlich zum Nulltarif zu haben, zum anderen sorgt das Vorkassen-Abrechnungsmodell dafür, dass nur so viel Geld verbraucht werden kann, wie tatsächlich eingezahlt wurde. Wer also im Monat nicht mehr als 10 Euro ausgeben will, zahlt auch nicht mehr ein und braucht so keine überraschend hohe Handyrechnung fürchten.
Für wen sind kostenlose Prepaidkarten das Richtige?
Kostenlose Prepaidkarten kann im Grunde jeder nutzen. Besonders gut geeignet sind sie aber beispielsweise für Jugendliche, die mit ihrem Geld haushalten müssen oder das Guthaben von ihren Eltern gestellt bekommen. Außerdem erlauben es die Freikarten Wechselwilligen, sich aus erster Hand über den Service des gewünschten Anbieters zu informieren. So kann zum Beispiel der Empfang am Wohnort getestet werden. Der Nutzerkreis bleibt aber nicht darauf beschränkt. Da die Provider die Freikarten mit interessanten Tarifen kombinieren, finden Viel- und Wenigtelefonierer genauso wie Smartphone-Nutzer oder Handybesitzer der alten Schule eine passende Offerte.